Saisonfazit 24/25: Zeit für etwas Neues!

Der Traditionsverein aus dem Osten der sächsischen Landeshauptstadt kann auf eine gelungene Saison zurückblicken. Nach dem personellbedingten Rückzug in die 1. Stadtklasse ist eine ganz neue Gemeinschaft gewachsen

Alles hat seine Zeit, so heißt es schon in einem ganz alten Text im Buch Kohelet in der Bibel. Man könnte mit anderen Worten sagen: Alles im Leben ist in Bewegung. Verschiebungen und Veränderungen sind normal. Es kommt immer wieder etwas Neues. So auch beim TTV Blau-Weiß Zschachwitz. Die letzten Jahre waren geprägt von personellen Wechseln, sodass aktuell die Realität 1. Stadtklasse ist. Da kann man sich vielleicht sportlich die alten Zeiten zurückwünschen, wo der Verein jahrelang die Bezirksklasse dominierte und mittelfristig sogar Richtung 1. Bezirksliga hätte schielen können. Gleichzeitig ist durch den personellen Umschwung etwas anderes entstanden, was vielleicht viel besser als all das ist: eine Gemeinschaft. Und das nicht nur in der ersten Mannschaft, wo innere Spannungen im März 2024 zur Auflösung des Bezirksklasseteams führten, sondern im ganzen Verein. Durch Neuzugänge wie Gunter Poweleit ist eine neue Kultur beim TTV Blau-Weiß Zschachwitz eingekehrt. „Alles fühlen sich wohl im Verein. Es wird auch mit Spielern von anderen Mannschaften trainiert. Es macht einfach Spaß“, beschreibt Zschachwitz’ stellvertretender Vorsitzender Heiko Morgenstern das Grundgefühl im Verein. Sportlich schaffte die erste Mannschaft auch durch Gunter in der Rückrunde den Turnaround, sodass das Team nach eher 1,5 schwierigen Jahren endlich in dieser Liga mithalten kann. „Die Rückrunde war wirklich gut“, findet auch Heiko Morgenstern. Optimistisch kann nun in die neue Saison geblickt werden. Ein solider Mittelfeldplatz sollte mit diesem Team möglich sein. Die Zweite spielte besonders durch die starke Performance von Lucas Kappel lange oben mit. Am Ende zog das Team leider in den entscheidenden Spielen den Kürzeren. „Die zweite Mannschaft wollte gerne aufsteigen. Arbeitsbedingt konnte das Team leider nicht immer komplett antreten“, erklärt Heiko Morgenstern. Am Ende sprang dann „nur“ Platz 5 raus. Die Dritte und vor allem die Vierte hatten beide zu kämpfen. Abstiegsgefahr bestand aber nicht. Generell wurden bis auf die zweite Mannschaft „die Ziele erreicht.“

Ein Zweig im Verein der sich im letzten Jahr entscheidend verändert hat ist die Nachwuchsarbeit. Mit Eigengewächs Konsti und Senkrechtstarter Darius hat Peter endlich die schon seit Jahren benötigte Unterstützung beim Kinder- und Jugendtraining erhalten. Dieses Engagement kann nicht hoch genug geschätzt werden. Beide machen aktuell den C-Trainerschein, was ihnen noch zusätzliche Expertise geben dürfte. Durch die Aufteilung der Kinder- und Jugendlichen auf verschiedene Trainingstage können die U15 und U18 Teams in besonderer Weise gefördert werden. Das U15-Team tat sich dabei in diesem Jahr in der 2. Stadtklasse etwas schwer. Gleichzeitig zeigen die Bilanzen von Armin und Lucas das Potenzial unserer Jüngsten. Die U18Mannschaft hat deutlich gemacht das Zschachwitz sich gegenüber anderen Teams in der Landeshauptstadt behaupten kann. Als kleinerer Verein ist das ein tolles Zeichen. Jugendliche kamen dabei auch in der vierten Herrenmannschaft zu Einsätzen. Die Hoffnung ist das natürlich der ein oder andere Jugendliche wie Antonio irgendwann den Sprung in die erste Mannschaft schafft und auch im Erwachsenenalter dem Verein erhalten bleibt. „Die Kinder- und Jugendlichen werden sich weiterentwickeln. Das ist eine gute Basis für unseren Verein“, so Heiko Morgenstern. Aber selbst da darf langfristig gedacht werden, denn auch das hat seine Zeit. 😉

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..